Julia Bugram

Webseite: www.juliabugram.com Ordentliches Mitglied seit 2020

Artist Statement

In meiner künstlerischen Praxis verarbeite ich persönliche und kollektive Erinnerungen – besonders solche, die Frauen* über Generationen geprägt haben: Erfahrungen von Sichtbarkeit und Unsichtbarmachung, von Widerstand, Anpassung und fremden Zuschreibungen. Daraus entsteht eine Emotionalität: aus Wut ebenso wie aus Hoffnung. Ich begreife Kunst als radikalen, kreativen Akt – als Denken, Fühlen und Handeln, das Normen hinterfragt und neue Räume eröffnet. Meine Arbeiten widersetzen sich dem male gaze, der unsere Vorstellung von Weiblichkeit*, Körpern und Werten geprägt hat. Stattdessen suche ich nach neuen Bildern, Narrativen und Perspektiven, die marginalisierte Sichtweisen sichtbar machen. Feminismus ist für mich nicht nur Kritik, sondern auch das Entwerfen eines neuen Miteinanders. Solidarität, Fürsorge und kollektives Erinnern prägen meine Arbeit – ebenso wie die Idee, dass Kunst ein Werkzeug des Wandels ist. Ich fühle mich verbunden mit Frauen*, trans, nicht-binären und queeren Menschen, die für Rechte kämpfen – über Generationen hinweg. Diese Verbindung ist Anerkennung, Verpflichtung und Inspiration zugleich. Meine Arbeit ist Teil eines feministischen Netzes aus Stimmen, Körpern, Erfahrungen. Kunst wird darin zu Austausch, Widerspruch und Einladung – zum Hinsehen, Mitfühlen und Mitgestalten.
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